11 Aug
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig besucht die Block Menü
Unter dem Motto „Neues Denken. Neues Entscheiden.“ besuchte die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig aus Mecklenburg-Vorpommern am vergangenen Samstag die Block Menü in Zarrentin. Die Menüproduktion war eine der Stationen auf der jährlichen Wirtschaftstour.
Vorstand und Geschäftsführer der Block Menü Karl-Heinz Krämer begrüßte die Ministerpräsidentin Schwesig, Matthias Belke, Präsident der IHK zu Schwerin, sowie Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, und gewährte ihnen Einblick in die eigene Lebensmittelproduktion. Dabei stellte Krämer die Vorteile der einzigartigen Manufaktur für hochwertige Lebensmittel heraus, denn die klassische Zubereitung der frischen Menükomponenten garantiert eine gleichbleibende hohe Qualität. Optimale Portionsgrößen gewährleisten dabei die wirtschaftliche Kalkulation und Wirken der Verschwendung von Lebensmitteln entgegen.
Im anschließenden Gespräch mit Ministerpräsidentin Schwesig, Matthias Belke und Siegbert Eisenach berichtete Krämer von den aktuellen Herausforderungen für die Block Menü, bedingt durch die Folgen der Pandemie. So musste das Unternehmen anfangs Kurzarbeit beantragen und erwartet für dieses Jahr einen Umsatzrückgang von rund 30 Prozent aufgrund der verringerten Auftragslage aus der Hotellerie und Gastronomie.
Trotz der aktuellen Herausforderungen widmet sich das Unternehmen weiterhin verstärkt den Themen Nachhaltigkeit und Regionalität. Daher plant Krämer das unternehmenseigene Rinderaufzuchtprogramm in Mecklenburg-Vorpommern, das aktuell mit 30 Landwirten eng zusammenarbeitet, weiter auszubauen. Dabei hält Krämer, der das Aufzuchtprogramm vor fünf Jahren aufgebaut hat, engen Kontakt zu der Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Die Stärkung der Region und Landwirtschaft ist dem Unternehmen dabei ein großes Anliegen. Rund 70 Prozent der Zutaten, welche die Block Menü für ihre Produkte verwendet, stammen aus der Region, ob z.B. Rind- oder Wildfleisch, Kartoffeln, Spargel oder Milch.
„Wir sind seit unserem Umzug nach Zarrentin im Jahr 1995 beständig mit dem Standort gewachsen. Mit der Gründung des Bundeslandes vor 30 Jahren haben wir begonnen nach einem geeigneten Grundstück in Mecklenburg-Vorpommern zu suchen, um mit unserer bis dahin in Hamburg ansässigen Block Menü hierher umzuziehen. Die Nähe nach Hamburg und Berlin schafft eine perfekte Grundlage für unsere Logistik. Daher fiel die Entscheidung für den Standort Zarrentin schnell. Zudem hat unser Unternehmensgründer Eugen Block schon früher an die Wirtschaftskraft Mecklenburg-Vorpommerns geglaubt und wollte die Region mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze unterstützen. Über unsere Entscheidung von damals sind wir sehr glücklich. Mecklenburg-Vorpommern bietet aufgrund seiner guten Infrastruktur und seiner guten Zusammenarbeit mit Zarrentin ideale Voraussetzungen und viel Entwicklungspotential“, berichtet Krämer.
Auch für Ministerpräsidentin Schwesig ist das 30-jährige Bestehen des Bundeslandes in diesem Jahr ein besonderer Anlass. „Unser Land hat in dieser Zeit deutlich an Wirtschaftskraft gewonnen. Die Zahl der Arbeitslosen ist deutlich gesunken. Jetzt geht es darum, das Land und unsere Wirtschaft gut durch die Corona-Krise zu bringen. Zu den Unternehmen, die in den vergangenen Jahren die Möglichkeiten des Wirtschaftsstandortes Mecklenburg-Vorpommern konsequent genutzt haben, gehört auch Block Menü in Zarrentin. Das war ein sehr beeindruckender Besuch heute. Das Unternehmen ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen und bringt neue Ideen in unsere Region. Ich freue mich sehr, dass dank Block Menü Produkte aus Mecklenburg-Vorpommern in ganz Deutschland auf den Tisch kommen“, erklärte die Ministerpräsidentin.
Die 1978 in Hamburg gegründete Block Menü liefert neben den zum Unternehmen gehörenden Systemgastronomen Block House und Jim Block seine hochwertigen convenienten Lebensmittel an rund 1.300 externe Gastronomie- und Hotelbetriebe sowie an den Lebensmitteleinzelhandel und beschäftigt rund 175 Mitarbeiter.