28 Jan
Preis für das Block House-Rinderaufzuchtprogramm
Das Block House-Rinderaufzuchtprogramm gewinnt Deutschen Regionalpreis
Hamburg, im Januar 2016. Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche Berlin ehrte das Branchenmagazin LEBENSMITTEL PRAXIS am 19. Januar 2016 erstmals herausragende Konzepte mit regionaler Prägung aus Handel, Industrie und Landwirtschaft, die unter nachhaltigen Aspekten die Vermarktung regionaler Produkte voranbringen.
Mit der Auszeichnung des Deutschen Regionalpreises „REGIONAL-STAR“ würdigte die Lebensmittel Praxis gemeinsam mit der Internationalen Grünen Woche Berlin beispielhafte Konzepte in vier Kategorien, die unter nachhaltigen Aspekten („ökologisch sinnvoll, sozial verantwortlich und ökonomisch erfolgreich) die Vermarktung regionaler Lebensmittel fördern.
Die Preise wurden in folgenden Kategorien verliehen: Innovation (innovative Produkte und Konzepte regionaler Prägung, die maximal 2 Jahre am Markt sind), Präsentation (praktische Umsetzung eines Regionalkonzepts im Supermarkt), Organisation (Aktionen und Konzepte von absatzfördernden Vereinigungen bzw. Regionalvermarktungsorganisationen) und Kooperation (Konzepte, die auf eine Zusammenarbeit zwischen Handel und Produzenten
bzw. Landwirten setzen).
In der Kategorie Innovation überzeugte die Block Foods AG das Gremium und gewann den 1. Platz für das Block House-Rinderaufzuchtprogramm. Vor zwei Jahren begann der Vorstand der Block Foods AG, Karl-Heinz Krämer, mit dem örtlichen Rinderzuchtverband Mecklenburg-Vorpommern und ansässigen Landwirten erste Gespräche zu führen, um eine Vision in die Realität umzusetzen: ein eigenes regionales Rinderaufzuchtprogramm für Block House. Die Vision ist inzwischen Realität.
„Ich bin erfreut angesichts der Resonanz auf unser Block House-Rinderaufzuchtprogramm. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch 2016 möchten wir mit unserem Programm weiter wachsen. Gespräche mit weiteren Landwirten laufen bereits. Im Jahr 2017 möchten wir das Rinderaufzuchtprogramm auf 2.000 Rinder erweitern. Regionale Produkte sind
authentisch. Die Wertschöpfung bleibt in der Region, schafft und erhält Arbeitsplätze vor Ort.
Zudem trägt die extensive Weidehaltung der Rinder auch zur Landschaftspflege bei.“, sagt Karl-Heinz Krämer.
Bereits in 10 famila Warenhäusern in Norddeutschland gibt es das Rindfleisch aus dem Block House-Rinderaufzuchtprogramm zu kaufen. Die famila Warenhäuser in Norddeutschland verkaufen seit über 20 Jahren ausschließlich Rindfleisch aus der Block House Fleischerei.
Aktuell arbeitet Block House mit 14 Vertragslandwirten zusammen, die 1.800 Uckermärker-Rinder sowie Uckermärker-Kreuzungen für das Unternehmen aufziehen. Die Landwirte sind in ganz Mecklenburg-Vorpommern verteilt, von der Ostsee bis zur Elbe. Eines haben alle gemeinsam: weitläufige Weiden, auf denen die Rinder naturbelassen und artgerecht grasen können. Die Kälber wachsen bei den Mutterkühen in Weidehaltung auf. Über die kalten Wintermonate kommen die Rinder in offene, helle Stallanlagen, stehen auf Stroh und haben viel Bewegungsfreiheit. Knapp zwei Jahre werden die Tiere mit natürlichem Futtermittel aus regionalem Anbau gefüttert, bestehend aus Gras, ergänzt durch Mais-, Grassilage und Getreide.
Die Expertenjury des Deutschen Regionalpreises in alphabetischer Reihenfolge:
– Ralf Akkermann, Geschäftsführer, Bünting Energie & Umwelt GmbH
– Lars Jaeger, Projektleiter, Internationale Grüne Woche / Messe Berlin
– Dr. Axel Kölle, Leitung ZNU – Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung
der Uni Witten-Herdecke
– Michaela Meyer, Leitung Geschäftsbereich Nachhaltigkeit, Edeka Südwest
– Dr. Michael Raß, Geschäftsführer der Teutoburger Ölmühle
– Bettina Röttig, Redaktion, Lebensmittel Praxis
– Nicola Tanaskovic, Bereichsleitung Corporate Responsibility, Rewe Group
– Alexandra Weber, Leitung Qualität und Umwelt, Tegut
Ausführliche Informationen zu den prämierten Konzepten lesen Sie in Heft 1 / 2016 der LEBENSMITTEL PRAXIS sowie online unter diesem Link:
lebensmittelpraxis.de/branchenwettbewerbe/14329-regional-star-2016-vertrauenverkaufen.html